Übernachten in Wien
Monteurzimmer in Wien bereits ab 5,00 €
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Preiswerte Monteurunterkünfte in Wien ab 5,00 €
Die österreichische Hauptstadt Wien beherbergt jährlich Millionen von Touristen. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Wiener Prater oder dem Schloss Belvedere, hat die Stadt auch kulinarisch viel zu bieten. Ein echtes Wiener Schnitzel zu essen, ist ein Muss für jeden Wien Besucher. Auch andere Delikatessen wie der Wiener Apfelstrudel oder die original Sacher Torte sind durchaus beliebt. Neben dem Tourismus ist auch die Bauwirtschaft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Wien! Viele Handwerker und Monteure zieht es deshalb jährlich in die Stadt. Für ihren Aufenthalt benötigen sie eine preiswerte und komfortable Unterkunft. Auf Monteurzimmer.at finden Sie Monteurzimmer und Arbeiterunterkünfte in Wien. Nehmen Sie über die hinterlegten Kontaktinformationen direkten Kontakt zum Vermieter auf und buchen Sie Ihre Wunsch-Unterkunft. Weitere Ergebnisse für Monteurzimmer in Wien finden Sie in der Listenansicht.
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Mithilfe unserer Suchfunktion finden Sie garantiert eine passende Unterkunft für sich und Ihre Mitarbeiter in Wien. Wo einst Kaiserin Sissi beheimatet war, könnte auch bald Ihr Zuhause auf Zeit sein. Wien ist bekannt für seine prunkvollen Bauwerke, historischen Gassen und wunderschönen Schlösser. In der Innenstadt können Sie den Stephansdom mit einer Höhe von 136 Meter gar nicht übersehen. Als Wahrzeichen und beliebtes Fotomotiv wird er von den Wienern selbst auch einfach nur “Steffl” genannt. Nicht nur Touristen zieht es in die Stadt, sondern auch viele Studenten, Monteure und andere Berufsreisende, die auf eine günstige Unterkunft angewiesen sind. Auf Monteurzimmer.at werden Sie fündig!
Auf unserem Unterkunftsportal Monteurzimmer.at können Sie aus Privatzimmern, Mehrbettzimmern oder ganzen Monteurunterkünften zur Kurz- oder Langzeitmiete wählen. Finden Sie ganz bequem Ihre Unterkunft auf Zeit, die für den gewissen Wohlfühlfaktor sorgt. Mithilfe unserer praktischen Suchfilter, können Sie das Ergebnis nach Ihren Vorstellungen sortieren und somit schnell zur Wunsch-Unterkunft finden. Sortieren Sie das Ergebnis nach der Entfernung zum Mittelpunkt, der Personenanzahl oder dem Preis. Zusätzlich können Sie auch nach Ausstattungsmerkmalen filtern, die für Sie nicht fehlen dürfen! Die Kontaktaufnahme zum Vermieter erfolgt entweder über das Buchungsanfrage-Formular, per E-Mail oder telefonisch. Alle weiteren Details zur Buchung können Sie somit direkt mit dem Vermieter besprechen.
Wetterinformationen für Wien
In Wien herrscht Übergangsklima mit ozeanischen Einflüssen aus dem Westen und kontinentalen Einflüssen aus dem Osten. Der Winter in Wien kann Schneereich sein mit einer durchschnittlichen Minimaltemperatur von -0,8 °C. Der Sommer hingegen meist angenehm warm mit einer maximalen Durchschnittstemperatur von 26,7 °C. Zu den regenreichsten Monaten in Wien gehören Juni und August.
Jan | Feb | März | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Max °C | 3,8 | 6,1 | 10,2 | 16,1 | 21,3 | 24,0 | 26,7 | 26,6 | 21,1 | 15,3 | 8,1 | 4,6 |
Min °C | -0,8 | -0,3 | 3,5 | 7,8 | 12,5 | 15,1 | 17,4 | 17,5 | 13,6 | 8,8 | 3,6 | 0,5 |
Regentage | 5,3 | 6,0 | 8,1 | 6,3 | 8,3 | 9,3 | 8,2 | 8,5 | 6,9 | 6,0 | 7,5 | 7,6 |
Quelle: Wikipedia
Aktuelle Verkehrslage in Wien
Wien besitzt ein exzellent ausgebautes Straßensystem. Planen Sie Ihre Fahrten dennoch vorab und informieren Sie sich über das aktuelle Verkehrsgeschehen, um pünktlich von A nach B zu kommen. Informationen zur aktuellen Verkehrslage in Wien mit Staus, Blitzermeldungen und Baustelleninformationen erhalten Sie über Radio Wien oder nutzen Sie den online Verkehrsservice.
Sehenswürdigkeiten in Wien
Fühlen Sie sich wie einst die Kaiserin und flanieren Sie durch die historischen Gassen in Wien. Entdecken Sie die prunkvollen Bauwerke, die wunderschönen Schlösser und spannende Museen. Im Wiener Volksgarten erinnert das Sisi-Denkmal an die einst schönste Kaiserin ihrer Zeit. Nicht weit davon entfernt, befindet sich die Augustinerkirche. Hier haben Sissi und Franz Josef im Jahr 1854 geheiratet. Ein weiteres Highlight für Sissi Begeisterte ist das Schloss Schönbrunn. Die einstige Sommerresidenz der Kaiserin wurde im späten 17. Jahrhundert gebaut und beeindruckt durch einen wunderschönen Schlosspark mit edlen Gärten. Wien hat neben einem vielfältigen Kulturprogramm auch kulinarisch einiges zu bieten. Wien ist vor allem für seine Küche und Teehauskultur bekannt. Probieren Sie unbedingt ein traditionelles Wiener Schnitzel und ein Stück original Wiener Sachertorte.
Ist die Rede vom Wiener Prater, meint man meist den Vergnügungspark am Wurstelprater. Hier können Sie nach der Arbeit abschalten und sich ins Vergnügungs-Abenteuer stürzen. Es gibt Kettenkarussells, Geister- und Achterbahnen und das bekannte alte Wiener Riesenrad. Wer schwindelfrei ist, sollte unbedingt eine Runde drehen, denn von oben hat man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt! Anschließend können Sie beim Naschmarkt vorbei schauen. Wie der Name schon verrät, gibt es hier allerlei zu probieren. An über 150 Ständen können Sie sich durch die verschiedenen Köstlichkeiten naschen: von heimischen Produkten bis hin zu exotischen Importen ist so gut wie alles dabei. Der Wiener Naschmarkt ist Tradition und immer einen Besuch wert. Der Markt ist von Montag bis Samstag geöffnet und sonntags geschlossen. Hundertwasser hat seine Spuren in der Stadt hinterlassen. Das Hundertwasserhaus ist für Kunstinteressiert unumgänglich, aber auch alle anderen werden von der bunten Fassade des Hauses beeindruckt sein. Zahlreiche kleine Souvenirläden verkaufen allerlei Schnickschnack. Direkt gegenüber des Hundertwasserhauses ist das Hundertwasser Village - eine kleine Einkaufsstraße. Diese ist ebenfalls im Hundertwasserstil errichtet.
Top 5 Sehenswürdigkeiten in Wien
Beliebte Veranstaltungen und Events in Wien
Die Wiener Festwochen zählt zu den größten Kulturereignissen in Europa. Auf dem Rathausplatz in Wien werden die Feierlichkeiten eröffnet und gehen etwa fünf bis sechs Wochen. Das Festival umfasst Filmvorführungen, Videoinstallationen, Vorträge, Konzerte und Theateraufführungen. Das Festival steht für die Vielfalt der modernen Kulturen, weshalb auch alle Vorführen in Originalsprache präsentiert werden. Alljährlich im Sommer findet Vienna Pride statt. Hier demonstrieren Leute der LGBTQ+ Community friedlich auf der Straße. Auch der Spaß kommt auf dabei nicht zu kurz. Die Regenbogenparade findet 2021 zum 25. Mal statt. Für Foodies und alle, die gern Essen aus der Region probieren, ist das Bierfest oder auch bekannt als Wiener Wiesn genau das Richtige. Ende September bis Anfang Oktober kann man hier Bier aus lokalen Brauereien genießen und dazu lokale Spezialitäten verköstigen. Wer lieber ein Gläschen Wein bevorzugt, findet auch einige Zelte von Weinherstellern. Das Fest erinnert ein bisschen an das Münchner Oktoberfest, denn auch hier kleiden sich die Wiener in traditioneller österreichischer Tracht.
Top 5 Veranstaltungen in Wien
- Wiener Wiesn
- Vienna Pride
- Erntedankfest
- Wiener Festwochen
- Weinfest Wien
Kulinarische Leckerbissen aus Wien
Bedingt durch die Nähe zu den angrenzenden Ländern Ungarn und einst Böhmen und Mähren, hat die Wienerische Küche viele Speisen übernommen. So zum Beispiel Gulasch nach Wiener Variation (Wiener-Gulasch, Fiaker- und Zigeuner-Gulasch). Aus Böhmen kamen bestimmte Mehlspeisen wie der Palatschinken. Zu den traditionellen Gerichten aus Wien gehört definitiv das Wiener Schnitzler. Damit es als dieses betitelt werden kann, muss Kalbsfleisch verwendet werden. Ansonsten ist es nach Wiener Art zubereitet. Als Beilage reicht man Erdäpfelsalat. Beuschel ist ein Ragout, dass aus Lunge und weiteren Innereien besteht. Dazu isst man traditionell eine saure Rahmsauce mit Semmelknödeln. übrigens nicht nur in Wien, sondern in ganze österreich eine Delikatesse. Als Dessert ist neben Apfelstrudel auch der Kaiserschmarrn sehr beliebt. Das Rezept ist gar nicht so schwer. Es besteht aus Eiern, Mehl, Milch, Salz, Zucker und Butter. Abgerundet wird der Kaiserschmarrn mit Rosinen oder gerösteten Mandeln.
Einkaufen, Tanken und günstig speisen
Die österreichische Hauptstadt bietet viele Einkaufsmöglichkeiten. Vor allem in der Altstadt reiht sich ein Geschäft an das nächste. Wenn Sie also nach der Arbeit von Ihrer Monteurunterkunft ein paar Erledigungen tätigen wollen, haben Sie ausreichend Gelegenheit dazu. Für den täglichen Bedarf finden Sie in den gängigen Supermärkten wie Lidl, Aldi und Spar alles was Sie brauchen. Für ausgiebige Shoppingtouren, gibt es insgesamt 11 Shopping-Center im Wiener Stadtgebiet.
Wenn Ihnen mal das Werkzeug ausgeht, können Sie Nachschub besorgen in einem Baumarkt wie z. B. Obi, Bauhaus oder Hornbach. Auch Tankstellen sind nicht weit entfernt. Beliebt Tankstellen im Wiener Stadtkern sind Avanti, Disk und auch BP. Kleiner Tipp: überprüfen Sie vorab die Benzinpreise, um den günstigsten herauszufinden.
Für das leibliche Wohl ist in Wien garantiert gesorgt. Die Wiener Küche ist gutbürgerlich und herzhaft. Wenn es mal schnell gehen soll, besucht man am besten einen Imbiss in Wien. Ein leckeres Mittagessen findet man aber auch in einer Kantine in Wien wie z. B. der Justizkantine mit schönem Ausblick.
Industrie- und Messegelände in Wien
Ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor in Wien stellt die Wiener Messe dar. Sie verfügt über eine Fläche von 15 Hektar mit etwa 55.000 m² Ausstellungsfläche. Im Jahr finden hier etwa 20 Fachmessen statt. Zudem finden ab Mai 2021 in ganz österreich wieder Industriemessen statt. Das bekannteste Industriegelände in Wien befindet sich in Liesing und ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
Verbindung im öffentlichen Nahverkehr
Der öffentliche Nahverkehr in Wien ist sehr gut ausgebaut und wird hauptsächlich von zwei Unternehmen durchgeführt. Die stadteigene Wiener Linien GmbH & Co KG operiert U-Bahnen, Straßenbahnen und größtenteils die Stadtbus-Linien. Die bundeseigene österreichische Bundesbahn die S-Bahn und die Regionalzüge. Zudem gibt es einen Airport Train (CAT), der als Schnellverbindung zwischen Stadt und Flughafen benutzt wird.
Verbindung zum Hauptbahnhof
S-Bahn: S1, S2, S3, U-Bahn: U1
Tram: 18
Verbindung zum Flughafen Wien
S-Bahn: S7
CAT: ab Station Wien Mitte
Sicherheitshinweise für Wien
Wien ist eine aufgeschlossene Stadt und für Besucher und Touristen wird sie als sicher eingestuft. Tragen Sie Ihre Wertgegenstände dennoch immer fest am Körper, vor allem an touristischen Orten mit hohem Menschenaufkommen. Aktuelle Informationen zur Sicherheitslage erhalten Sie auch auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.
Insider Tipps für Wien
Abseits der Touristenpfade hat Wien noch eine ganze Menge mehr zu bieten. Vor allem im Sommer bietet die Donau den Einheimischen viel Entspannung und Erholung. Nach der Arbeit zieht es viele Wiener deshalb in die angesagten Strandbars entlang des Kanals. Vor allem die Strandbar Hermann und Tel Aviv Beach sind sehr beliebt. Wer den Abend lieber etwas eleganter ausklingen lässt, sollte unbedingt Das Loft erkunden. Diese Skybar befindet sich in der 18. Etage und verspricht neben leckeren Cocktails auch eine fantastische Aussicht. Auch kulinarisch kann man sich hier zu jeder Mahlzeit verwöhnen lassen. Naturliebhaber und Ruhesuchende sollten unbedingt einen Ausflug zur Donauinsel planen. Diese Insel wurde künstlich auf der Donau angelegt ursprünglich zum Hochwasserschutz. Heute ist sie ein beliebtes Naherholungsgebiet ideal um zu Wandern, mit dem Rad zu fahren und den Alltag hinter sich zu lassen. Ein weiterer Geheimtipp ist der Kahlenberg. Dieser Gipfel liegt auf 480 Meter Höhe nordöstlich der Stadt und verspricht eine tolle Aussicht auf Wien. Gleich nebendran ist der Cobenzl. Von dort aus hat man ebenfalls eine fantastische Sicht auf die Stadt und bei klarem Wetter sogar bis in die Slowakei.
Weitere Namen für Wien
Dieser Ort ist unter den folgenden Namen bekannt: Wenen, Wien, Viedeň, Vienna, Wiedeń
Weitere Städte in der Nähe
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- Wiener Neudorf (14km)
Aktuelles der kurier.at - Wien
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Diese Lehrer erhalten jetzt ein kostenloses Öffi-Ticket in Wien
Es winkt eine Jahreskarte der Wiener Linien. Außerden: Öffis sind bei Schulausflügen künftig kostenlos.Nach den Mitarbeitern des Wiener Magistrats erhalten künftig auch die Pflichtschullehrer der Bundeshauptstadt ein kostenloses Jahresticket der Wiener Linien. Das teilten Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und die sozialdemokratische Personalvertreterin der Pflichtschullehrer, Karin Medits-Steiner, am Montag in einer gemeinsamen Aussendung mit. Auch Eltern und Kinder würden entlastet, indem Öffis bei Schulausflügen in Zukunft kostenlos nutzbar sein werden.Wertschätzung für die tägliche ArbeitDas kostenlose Ticket steigere die Attraktivität des Berufes und soll Wertschätzung für die tägliche Arbeit an den Wiener Pflichtschulen sein, so Medits-Steiner. Zudem stelle es eine "enorme Erleichterung" bei der Vorbereitung der täglichen Arbeit aber auch bei Lehrausgängen dar."Mit dem Job-Ticket setzen wir ein Zeichen der Wertschätzung dafür, was Wiens Lehrerinnen und Lehrer jeden Tag leisten", betonte auch Ludwig. Das sei von großer Bedeutung, weil es in den nächsten Jahren darum gehen werde, viele wichtige Stellen nachzubesetzen. Zudem setze Wien damit ein Zeichen für den Klimaschutz und die Mobilitätswende, findet Ludwig.Ein Erfolg für alle SeitenDie Wiener ÖVP, die anlässlich des Beschlusses des Gratistickets für Magistratsmitarbeiter die Ausweitung auf Pflichtschullehrer gefordert hatte, verbuchte die heutige Ankündigung als Erfolg für sich. "Die Ungleichbehandlung der Lehrer wird nun doch abgeschafft", betonte VP-Bildungssprecher Harald Zierfuß.
WeiterlesenWas das Waffenverbot in Favoriten bisher tatsächlich gebracht hat
Ein Monat nach Inkrafttreten des Waffenverbots am Reumannplatz und der Umgebung zieht die Polizei ein erstes Fazit. Das Verbot gilt voraussichtlich bis 30. Juni.Gewalthotspot, Problemviertel, "gefährlichster Ort Wiens": Der Reumannplatz erhielt in den vergangenen Wochen viele unterschiedliche Namen - und wurde zur Chiffre für Jugendkriminalität.Um dieser Herr zu werden, beschloss Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) eine bereits seit längerem geforderte Waffenverbotszone am Reumannplatz sowie in angrenzenden Bereichen in Wien-Favoriten. Die Maßnahme, die als "erster Schritt" für mehr Sicherheit im zehnten Bezirk bezeichnet wurde, trat am 30. März in Kraft.Einen Monat nach Durchsetzung der Waffenverbotszone zieht die Landespolizeidirektion Wien (LPD) nun eine erste Bilanz.APA/EVA MANHARTWird jemand im Bereich der Waffenverbotszone mit einem gefährlichen Gegenstand erwischt, können Verwaltungsstrafen von bis zu 1.000 Euro anfallen. "Seither wurden gegen 12 Personen insgesamt 13 Anzeigen nach Betreten mit Waffen innerhalb der Verbotszone gelegt", sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger auf KURIER-Anfrage.Verwaltungsstrafen bis zu 1.000 EuroDarunter waren ein Kubotan (Waffe für den Nahkampf), drei Pfeffersprays und zehn Messer, in acht Fällen handelte es sich um Klappmesser. "Dabei waren die Tatorte bei zwei Anzeigen im Bereich Reumannplatz und fünf Anzeigen im Bereich Keplerplatz, die übrigen Anzeigen im sonstigen Bereich der Waffenverbotszone", so der Sprecher.Neben Waffen sind in der Waffenverbotszone auch gefährliche Gegenstände verboten: Dazu zählen Gegenstände, die unter Umständen dazu verwendet werden können, um Gewalt auszuüben. Es gilt jedoch kein absolutes Verbot des Betretens der Waffenverbotszone mit gefährlichen Gegenständen, betonte die Polizei: Träger müssen für das Mitführen aber einen nachvollziehbaren und gesetzeskonformen Grund vorbringen können, worunter etwa die unmittelbare Berufsausübung fällt.Wird jemand in einer Waffenverbotszone mit einem gefährlichen Gegenstand erwischt, muss er diesen gegen eine Bescheinigung abgeben – und außerdem mit einer Verwaltungsstrafe von bis zu 1.000 Euro rechnen.Das Waffenverbot gilt voraussichtlich bis Sonntag, 30. Juni 2024. Ob es zu einer Verlängerung der Maßnahme komme, könne man seitens der Polizei derzeit noch nicht beantworten, hieß es. Nur so viel: "Es findet ein engmaschiges Monitoring der Lage und Entwicklung rund um die Situation in Innerfavoriten statt . Ob es zu einer neuerlichen Verordnung kommt, wird die Behörde noch beurteilen. Die Verordnung einer Waffenverbotszone ist an enge gesetzliche Regelungen gebunden", betonte Haßlinger. "Maßnahme zeigt Wirkung"Die erste Bilanz fällt seitens der Exekutive durchaus positiv aus. Man könne das Waffenverbot aber nicht für sich alleine betrachten. "Die Verordnung der Waffenverbotszone in Innerfavoriten ist ja nur ein Teil eines umfassenden polizeilichen Maßnahmenpaketes. Man erkennt aber an den bisherigen Zahlen, dass die Maßnahmen eindeutig Wirkung zeigen", sagte Haßlinger.Zu den weiteren Maßnahmen zählen regelmäßige zivile und uniformierte Schwerpunktaktionen, die Schutzzonenverordnung Keplerplatz sowie polizeiliche Videoüberwachung. In dem Zusammenhang wurde auch eine neue Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität gegründet. Neben verstärkter Polizeipräsenz in der Favoritenstraße, in den Nebenstraßen und Parkanlagen ist auch die Gruppe Sofortmaßnahmen regelmäßig vor Ort im Einsatz sowie Sozialarbeiter, Mitarbeiter der Waste Watcher und das Wiener Hunde-Team.Von Ende März bis Anfang April gab es auch zwei Mobilbüros der Stadt Wien, die als erste Anlaufstelle für Bürger dienten.
Weiterlesen39-Jährige überlebte nur knapp: "Er hat sie zu Brei geschlagen"
Prozess in Wien: Mann peitschte Freundin mit Ladekabel aus, Gerichtsmediziner spricht von "Gewaltexzess". Der Täter ist aber nicht zurechnungsfähig.Ein Martyrium, das eine 39 Jahre alte Frau im vergangenen Sommer in ihrer Wohnung in Wien-Brigittenau erlitten hat, ist am Montag von einem Schwurgericht im Grauen Haus behandelt worden.Wie Gerichtsmediziner Christian Reiter den Geschworenen erklärte, hatte die Frau die Misshandlungen ihres Lebensgefährten nur mit viel Glück überlebt. Dieser habe sie "zu Brei geschlagen", sagte Reiter wörtlich: "Es war ein Gewaltexzess, wie man ihn in diesem Ausmaß ganz selten sieht."Nachbarn hatten am Morgen des 30. Juli die Polizei alarmiert, weil sie sich Sorgen um die 39-Jährige machten, nachdem ihr Lebensgefährte eine - bereits tote - Ratte und blutige Kleidung aus dem Fenster auf den Gehsteig geschmissen hatte. Beamte fanden die schwer verletzte Frau im Badezimmer, die umgehend in ein Spital gebracht wurde.Opfer überlebte nur knapp Wie sich herausstellte, waren ihr Serienrippenbrüche und schwerste Kopfverletzungen mit Blutungen zwischen den Hirnhäuten zugefügt worden. Ihre Brusthöhle war infolge der Verletzungen bereits mit Luft gefüllt. "Es war Schicksal, dass sie überlebt hat", stellte Reiter fest.Staatsanwältin Ursula Schrall-Kropiunig hätte dem 43-Jährigen versuchten Mord vorgeworfen, wäre ein von ihr während der Ermittlungsverfahren eingeholtes psychiatrisches Gutachten nicht zum Schluss gekommen, dass der Mann infolge einer Schizophrenie zurechnungsunfähig und damit nicht schuldfähig ist.Betroffener, nicht Angeklagter Folglich verlangte die Staatsanwältin gemäß § 21 Absatz 1 StGB die Unterbringung des laut Gutachten gefährlichen Mannes in einem forensisch-therapeutischen Zentrum. Rechtlich ist der Mann somit nicht Angeklagter, sondern Betroffener.Seinen eigenen Angaben zufolge hatte er erstmals 2018 das Auftreten psychischer Probleme bemerkt. Dessen ungeachtet konsumierte er weiter Cannabis. "Um gut einschlafen zu können", wie er den Geschworenen erläuterte.Das Kiffen wirkte sich allerdings negativ auf seinen Krankheitsverlauf aus. Mehrfach wurde der Mann stationär aufgenommen, zuletzt im Juni 2023 und dann wenige Tage vor dem brutalen Übergriff auf seine Freundin, mit der er 2022 zusammengekommen war. Im Juni brachte ihn die Polizei in ein psychiatrisches Krankenhaus, nachdem er in einem Kaffeehaus randaliert hatte.Er behauptete, er sei GottWenige Wochen später fügte er dann seiner Partnerin Schnitte an den Unterarmen zu, angeblich deshalb, weil er "Fliegen füttern" wollte. Wie die 39-Jährige dazu später der Polizei und in ihrer kontradiktorischen Einvernahme auch der Staatsanwaltschaft berichtete, sei ihr Freund immer "irrationaler" geworden und habe unter anderem behauptet, er sei Gott und könne die Zeit zurückdrehen.Nur einige Stunden, nachdem er am 29. Juli aus einer psychiatrischen Abteilung entlassen wurde, ging er dann zu Hause mit unfassbarer Gewalt auf seine Partnerin los. Ausschlaggebend war, dass er sie offenbar verdächtigte, eine Affäre mit einem anderen Mann zu haben. Unter anderem prügelte er mit einem Ladekabel auf die 39-Jährige ein - der Gerichtsmediziner sprach anhand der dokumentierten Verletzungsspuren von "Auspeitschen".Auf einem Auge sehbehindert Dabei drosch er ihr mit dem Kabel auch in die linke Augenregion. "Die Pupille ist eingerissen, die Augenlinse wurde beschädigt", berichtete Reiter. Das habe zu einer "nachhaltigen Schädigung des Sehvermögens" geführt. Die 39-Jährige kann auf dem linken Auge seither nur mehr hell von dunkel unterscheiden. Darüber hinaus hatte der Mann sie auch mit einem Drosselwerkzeug gewürgt, wie entsprechende Spuren am Hals zeigten.Er könne sich an die inkriminierten Tathandlungen nicht mehr erinnern, gab der 43-Jährige zu Protokoll. Auf die Frage, ob und wie oft er mit seiner Ex-Partnerin gestritten habe, meinte er: "Von Zeit zu Zeit."Nachbarn berichteten allerdings dem Gericht, dass es in der Wohnung des Paares täglich zu lautstarken Auseinandersetzungen gekommen sei.EinweisungAm frühen Nachmittag wurde die Entscheidung des Schwurgerichts bekannt: Er folgte dem Antrag der Staatsanwältin, der Mann wurde eingewiesen.
WeiterlesenIslam-Verein in Wien soll "islamischen Weltstaat" zum Ziel haben
Neuer Bericht der Dokumentationsstelle Politischer Islam: Das Zentrum in Floridsdorf stehe unter Einfluss des Iran. Auch zur Vernichtung Israels sei aufgerufen worden. Während Islamisten in Hamburg öffentlich die Installierung eines Kalifats fordern, rückt der politische Islam auch in Österreich in den Fokus: genauer gesagt ein islamisches Zentrum in Wien-Floridsdorf mit engen Verbindungen zum Iran. Die Botschaften des Zentrums richten sich an Muslime hierzulande. „Das große Ziel ist eine Umgestaltung der Gesellschaft in einen islamischen Weltstaat“, erklärt Lisa Fellhofer, Direktorin der Dokumentationsstelle Politischer Islam. Dennoch wurde das Islamische Zentrum Imam Ali („Izia“) bisher öffentlich kaum wahrgenommen – am Montag veröffentlichte die Dokumentationsstelle nun einen Bericht zu dieser Causa.Demnach ist die Organisation seit den 2000er-Jahren in Österreich aktiv. Die Dokumentationsstelle hat Dokumente und Aktivitäten aus diesem Zeitraum ausgewertet.So veröffentlichte das „Izia“ immer wieder Texte und Videobotschaften, die für Kontroversen sorgten. Im April 2019 sorgte etwa ein Animationsvideo für Kinder für Aufregung: Darin wurde die Verkommenheit der westlichen Gesellschaft angeprangert und Homosexualität als Ende der Menschheit bezeichnet – der KURIER berichtete. Nach Kritik wurde der Youtube-Kanal gelöscht. Der Bericht der Dokumentationsstelle nennt weitere Beispiele: In einem Text aus 2020 sei die Trennung zwischen Religion und Politik als Ergebnis einer „Verschwörung der Kolonialisten gegen die Muslime“ bezeichnet worden. Fantasien über eine "islamische Weltrevolution"Und 2017 und 2018 gab das „Izia“ ein Jugendmagazin heraus. Darin war die Rede von einer islamischen Weltrevolution, mithilfe derer das „reaktionäre System“ gestürzt und durch eine „islamische Regierung“ ersetzt werden solle. Beziehungen und Verhaltensweisen sollten sich an islamischen Normen orientieren. Auch eine antisemitische Karikatur war in besagtem Magazin zu finden: Sie zeigte einen Mann mit großer Hakennase (ein antisemitisches Stereotyp), der anhand eines Sprengstoffgürtels und eines Sturmgewehrs als Dschihadist erkennbar ist. Warum Juden und Dschihadisten das Feindbild sindWas auf den ersten Blick wie ein Widerspruch erscheint, lässt sich so erklären: Laut Iran sind salafistische Dschihadisten und der Islamische Staat das Produkt einer jüdisch-amerikanischen Weltverschwörung gegen den Islam. Demnach sei auch der ehemalige IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi ein jüdischer Mossad-Agent gewesen.Die Aktivitäten im „Izia“ stehen also, wie eingangs erwähnt, in engem Zusammenhang mit dem Iran. Die dort dominierende Strömung – der politische Islam der Zwölferschia – ist bisher in Österreich noch wenig bekannt. Bewegung entstand im Iran der 1960er-JahreSie entwickelte sich in den 1960er-Jahren. Zu den wichtigsten Akteuren zählte Ruhollah Khomeini, religiöser Führer und bis zu seinem Tod 1989 Staatsoberhaupt des Iran. Er baute ein in viele Länder verzweigtes religiöses und – vor allem – politisches Netzwerk auf. Kontakte gibt es etwa zu politisch-militanten Bewegungen wie der Hisbollah. Antisemitische Parolen und die Vernichtung IsraelsZentrale Anliegen sind der „Export“ der islamischen Revolution und die Ablehnung und auch Vernichtung des Staates Israel. „Über das ,Izia' wird eine problematische Ideologie verbreitet, die den demokratisch-pluralistischen Rechtsstaat ablehnt und Säkularismus mit Kolonialismus gleichstellt. Immer wieder wurde die Auslöschung Israels gefordert und auch antisemitische Inhalte verbreitet, etwa Mythen über eine jüdische Weltverschwörung“, so Fellhofer zu den Ergebnissen des Berichts.Im deutschsprachigen Raum lag der Fokus bisher übrigens auf dem Islamischen Zentrum Hamburg (IZH): Es gilt als Außenposten des Iran und wird als „extremistisch“ eingestuft. Derzeit wird in Deutschland ein Verbot der Organisation geprüft.
WeiterlesenTrickbetrug-Bande: 19 Monate teilbedingte Haft für Telefonistin
Die 24-jährige Telefonistin einer Trickbetrug-Bande wurde am Montag in Wien zu einer teilbedingten Haftstrafe verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.Die 24-Jährige, die sich in der Türkei als Telefonistin einer Trickbetrüger-Bande ausbilden hatte lassen, wurde wegen krimineller Vereinigung zu 19 Monaten Haft verurteilt, davon zwei Monate unbedingt. Von Vorwurf des Betrugs wurde sie freigesprochen. Ihr konnte nicht nachgewiesen werden, dass sie bei betagten Frauen angerufen hatte und diese dazu verleitet hatte, ihre Ersparnisse falschen Polizisten zu übergeben.Bande hatte es auf ältere Personen abgesehenSeit mehreren Jahren treibt eine von der Türkei aus operierende kriminelle Vereinigung ihr Unwesen, die mit es mit Fake-Anrufen auf ältere Personen abgesehen hat. "Das ist eine hochprofessionelle Bande, deren einziges Ziel es ist, Betrugshandlungen zulasten hochbetagter Menschen zu begehen, um diese um ihre Lebensersparnisse zu bringen", sagte der Staatsanwalt. Anruferinnen und Anrufer geben sich dabei als Bankangestellte oder Polizeibeamte aus und bringen die Angerufenen dazu, anderen Bandenmitgliedern Geld und Wertsachen zu übergeben, "indem sie ihnen das Blaue vom Himmel erzählen."Schaden von über zwölf Millionen EuroEine dieser Anruferinnen war die 24-Jährige, die von Oktober 2023 bis Jänner 2024 Teil der kriminellen Organisation gewesen sein soll, der in Österreich mehr als 250 Tathandlungen mit einem angerichteten Schaden von über zwölf Millionen Euro zugerechnet werden. "Ich bekenne mich schuldig, fünf Tage dabei gewesen zu sein und telefoniert zu haben", meinte die Angeklagte zu Beginn ihrer Verhandlung. Und dann berichtetet sie, wie sie im Call Center der Bande in Istanbul gelandet sei. Sie sei mit zwei Freundinnen nach Istanbul geflogen, um dort einen Geburtstag zu feiern. In einem Nachtclub habe sie ein Mann angesprochen und zu einem "Vorstellungsgespräch" eingeladen, wobei ihr eine gute Verdienstmöglichkeit in Aussicht gestellt worden sei. Sie habe zunächst geglaubt, sie müsse am Telefon Aktien verlaufen. Dann habe man ihr erzählt, "dass ich als Bankmitarbeiterin anrufen soll". Sie habe rasch die Betrugsmasche durchschaut und "drei Tage zugehört. Ganz ehrlich, ich weiß nicht, warum ich länger dort geblieben bin, warum ich mir so was reingezogen habe. Es war schrecklich".Urteil für Telefonistin nicht rechtskräftigMan habe "im Office" anhand der Vornamen vermutete ältere Personen aus dem Telefonbuch herausgesucht und diese dann telefonisch kontaktiert, legte die Angeklagte dar. Nach "der Einschulung" sei ihr dann aufgetragen worden, selbst Anrufe zu tätigen. Das habe sie in drei Fällen gemacht, wobei es aber zu keinen "Abschlüssen" gekommen sei.Diese Darstellung war der jungen Frau nicht zu widerlegen, die auf die Frage, was sie jetzt beruflich machen wolle erklärte, sie habe vor, sich über einen Wifi-Kurs zur Immobilienmaklerin oder als Finanzdienstleiterin ausbilden zu lassen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
WeiterlesenWien fordert Tempobremse für Elektromopeds
Maximal 20 km/h und Gewichtslimit auf Radwegen – „Gesetzeslücke muss geschlossen werden“, verlangt Verkehrsstadträtin Ulli Sima.Von Christian Mayr Es sei ein Problem, auf das sie sehr häufig angesprochen werde, weil es in den vergangenen Monaten geradezu explodiert sei: Wiens Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) möchte nun aktiv gegen passive Elektromobiliät auf zwei Rädern – sprich: Elektromopeds – vorgehen und hat am Montag einen Forderungskatalog Richtung Verkehrsministerium präsentiert.Kernpunkte sind ein Tempo- und Gewichtslimit für E-Mopeds auf Radwegen und Einführung einer eigenen Fahrzeugkategorie nach deutschem Vorbild, damit diese Vehikel nicht mehr als Fahrräder gelten und mit diesen Vorteilen die urbanen Gegenden unsicher machen können. „Diese Gesetzeslücke, die da von ganzen Essenszuliefer-Flotten entdeckt wurde, muss geschlossen werden“, erklärte Sima. Langfristiges Ziel sei, auf diesem Wege das Geschäftsmodell E-Moped unattraktiv zu machen und so die Gefährte von den Radwegen auf die Straße zu bekommen. Eigenes PositionspapierWie der KURIER berichtete, empfahl vergangene Woche auch das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) ein Speed-Limit bei 20 km/h statt derzeit 25 km/h, damit sich klassische Radler auf Radwegen wieder sicherer fühlten. Daran möchte sich auch Sima orientieren, die gemeinsam mit Verkehrsplaner Harald Frey von der TU-Wien ein Positionspapier mit vier Punkte präsentierte: Die Bauartgeschwindigkeit dieser E-Kleinstfahrzeuge soll auf 20 km/h limitiert werden, nur dann dürfen sie auf Radwegen fahren. Für schnellere E-Mopeds braucht es (wie bisher ab 25 km/h) eine Kennzeichen- und Zulassungspflicht – wobei diese dann nur noch auf Fahrbahnen unterwegs sein dürfen. Die Speed-Bremse soll für alle E-Zweiräder ohne Trittunterstützung gelten (also auch für besonders breite sogenannte E-Cargos), aber nicht für Lastenräder und auch nicht für E-Scooter. Bei Letzteren kann sich Sima künftig aber vorstellen, die Wiener Leihanbieter auf 20 km/h zu drosseln.Das erlaubte Gewicht der E-Mopeds soll auf maximal 60 Kilogramm Leergewicht festgesetzt werden (derzeit seien es laut Frey im Schnitt 70 bis 80 kg). Da ein klassisches Benzin-Mofa oft nur die Hälfte wiege, würden sich Unfälle wesentlich gravierender auswirken: „Gewicht und Geschwindigkeit haben massiven Einfluss auf die potentielle Unfallschwere“, erklärt Sima. Wobei Frey da auch die von den Essensflitzern massiv betroffenen Fußgänger nicht unerwähnt ließ, die von den geforderten Änderungen ebenso profitieren würden. Vom Bundesgesetzgeber verlangt Wien klarerer rechtliche Rahmenbedingungen und eben die Definitionen der einzelnen Fahrzeugkategorien: Von Fahrrädern und E-Bikes sollten E-Kleinstfahrzeuge (u. a. auch E-Scooter) und Kleinkrafträder (schnellere E-Mopeds) unterschieden werden. Deshalb müssten Kraftfahrgesetz und Fahrradverordnung geändert werden.Strengere gesetzliche Rahmen seien auch deshalb nötig, weil es derzeit keine Möglichkeit gebe, die tatsächliche Motorleistung dieser E-Mopeds zu prüfen. „Die Polizei und unsere Behörden verfügen über keine standardisierten Messmethoden“, kritisierte Sima. Genau das sei aber dringend geboten, weil viele der E-Mopeds getuned und zu schnell unterwegs seien. Viel schneller als erlaubtAngeführt wird etwa eine Untersuchung des KFV im Februar auf Wiener Radwegen – mit erstaunlichen Ergebnissen: Auf der flachen Lassallestraße etwa sei die Hälfte der E-Mopeds mit mehr als 26 km/h unterwegs gewesen – und 15 Prozent sogar mit mehr als 34 km/h. Womit die für viel Geld extra breit ausgebaute Radinfrastruktur von eigentlich illegalen E-Mopeds zu Lasten der Radler auch noch ausgenutzt werde – „was definitiv nicht in unserem Sinne ist“, so Sima, die die Zahl der E-Mopeds allein in Wien auf „1000 oder mehr“ schätzt.Aus dem grünen Mobilitätsministerium heißt es zum Sima-Vorstoß, man stehe den Forderungen „offen gegenüber“. „Es ist unstrittig, dass es hier Handlungsbedarf gibt.“ Schließlich habe man bereits im Oktober einen Arbeitsausschuss auf fachlicher Basis etabliert, der an gemeinsamen Lösungen arbeite. Ein Zeitrahmen wird freilich nicht kommuniziert, weshalb eine Änderung noch vor der Nationalratswahl von Experten allgemein ausgeschlossen wird.
WeiterlesenWasser marsch in Wiener Schwimmbädern: Die Saison beginnt
Am 2. Mai beginnt in den Wiener Bädern die Badesaison. Die Schließzeit wurde für viele Neuerungen genutzt - auch in Richtung Energieeffizienz. Die Wasseroberfläche des Sportbeckens im Wiener Kongressbad ist spiegelglatt und wird nur von einem Entenpaar durchbrochen, dass tiefenentspannt seine Runden zieht. Doch mit der Ruhe ist es hier und in allen anderen Wiener Bädern am 2. Mai vorbei. Denn dann beginnt in den 19 Freibädern und elf Familienbädern der Stadt die neue Badesaison."Das Wetter ist bereit", sagt Vizebürgermeister und Bäderstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) bei der Pressekonferenz zum Saisonstart im Kongressbad, zu der er gemeinsam mit Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp und MA-44-Abteilungsleiter Hubert Teubenbacher geladen hatte. 40 Tonnen CO2 wenigerDer Ort ist bewusst gewählt, schließlich wurden gerade hier in den vergangenen Wochen und Monaten große Investitionen und Anstrengungen in Richtung Energieeffizienz getätigt. Auf dem Dach des fast hundert Jahre alten Traditionsbades prangt eine Photovoltaikanlage, das Sportbecken hat eine neue Abdeckung, um Wärmeverluste zu minimieren und die Anlage zur Badewasseraufbereitung wurde komplett erneuert. Insgesamt werden durch diese Neuerungen 98 Prozent der Fernwärme und 61 Prozent des bisherigen Wasserverbrauchs eingespart. Oder anders gerechnet: 40 Tonnen CO2.Damit, sagt Wiederkehr, würden auch die Wiener Bäder ihren Teil zur Erreichung der Wiener Klimaziele leisten: "Darauf können wir stolz sein". Zudem wolle man die Wiener Bäder nicht nur erhalten, sondern auch ausbauen - wie derzeit etwa im Simmeringer und im Großfeldsiedlungsbad, wo neue Schwimmhallen entstehen. Rund ums WasserAber auch mit Investitionen im kleineren Rahmen wolle man das Bäderpublikum abholen: etwa mit der Erneuerung des Badestegs im Strandbad Alte Donau, zwei neuen Beachvolleyballplätzen im Schafbergbad, der Errichtung von Wasserspielgärten im Jörgerbad, Brigittenauer und Floridsdorfer Bad oder der Erneuerung des Gänsehäufel-Wellenbeckens. In mehreren Freibädern werden den Kindern neben Sport- und Animationsprogrammen auch Englischkurse angeboten.Einige Bäder warten zusätzlich mit einem Kulturprogramm auf: Die Wiener Festwochen-Bezirkstour macht im Gänsehäufel Station und wer schon immer das traditionelle "Badeschluss"-Lied live hören wollte, hat am 27. Juni die Gelegenheit dazu, wenn 5/8erl in Ehren es hier bei ihrem Konzert zum Besten geben. Es wäre auch keine richtige Badesaison, wenn es nicht die beliebten Sommerschwimmkurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gäbe. Insgesamt werden in fünf Wiener Bädern 144 Kurse mit 864 Kursplätzen geben, ab Juni kann man sich für die 10-tägigen Intensivkurse online anmelden (wien.gv.at/baeder). Bis 15. September haben alle Wiener Wasserratten Zeit zum Baden, dann endet die Badesaison. Aber davor liegt noch ein langer Sommer.
WeiterlesenPolizei konnte Einbruchsserie im ersten Wiener Bezirk klären
Zwei Tatverdächtige wurden festgenommen. Die beiden Männer sollen auch für fünf weitere Einbrüche verantwortlich sein. Über knapp zehn Jahre sollen die zwei Männer, ein 25-jähriger Rumäne und ein 52-jähriger Franzose, in der Inneren Stadt ihr Unwesen getrieben haben.Vor rund einem Monat, am 20. März, gingen sie der Polizei schließlich ins Netz. Die mutmaßlichen Einbrecher wurden am helllichten Tag auf frischer Tat ertappt. Im Zuge der Ermittlungen fanden die Kriminalbeamten heraus, dass die Männer fünf weitere Einbrüche begangen haben dürften. Der erste fand im Jahr 2015 statt. "Als Ziel wählten die Tatverdächtigen ausschließlich Wohnungen im Bezirk Innere Stadt aus", schrieb die Polizei in einer Aussendung.Männer nannten Geldnot als MotivDie Schadenshöhe beläuft sich auf rund 39.000 Euro. In der Vernehmung zeigten sich die Männer geständig. Als Motiv gaben sie Geldnot an. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurden sie in eine Justizanstalt gebracht.
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